Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik

Interventionen an allgemeinbildenden Schulen

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Das Modul „Pädagogik“ ist innerhalb des Gesamtprojektes in doppelter Weise verankert. Einerseits soll es dazu beitragen, die Rolle von Kindern und Jugendlichen, die als potentielle Lebensmittel-Kunden eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung der Kulturlandschaft in ihrer Region haben, transparent zu machen. Andererseits hat es eine erzieherische Dimension, deren Zielsetzung in der Anbahnung für ein eigenes reflektiertes Ernährungsverhalten liegt, das die stabilisierenden und verändernden Faktoren des agrarstrukturellen und ernährungskulturellen Wandels in Ostfriesland mit berücksichtigt.

Gegenstand des Bausteins ist eine handlungsaktive pädagogische Arbeit mit ca. 200 Schülerinnen und Schülern ausgewählter Grund- und Gesamtschulen des 3./7. Jahrgangs in Jennelt, Osteel, Aurich und Ihlow. Hier finden in den Schuljahren 2003/04 und 2004/05 im Rahmen einer zweiteiligen projektorientierten Unterrichtseinheit Interventionen zum Thema „nachhaltige Ernährung“ statt, in die außerschulische Lernorte der landwirtschaftlichen Produktion und Verarbeitung sowie Kochaktionen einbezogen sind, so dass auf unterschiedliche Weise Zugang zu den sozialen, ökonomischen, ökologischen, historischen und kulturellen Aspekten der Nahrungsproduktion, -beschaffung und -zubereitung eröffnet werden können. Beide Unterrichtsreihen werden von Studierenden der Universität Oldenburg sowie geschulten Landfrauen durchgeführt. Den Abschluss bildet das für das Jahr 2005 terminierte Zu-kunftsmahl, auf dem unter dem Motto „Ernährung und Kinder“ Auswertungen der Interventionen präsentiert sowie Vorträge und Diskussionen über Ernährungsbildung stattfinden werden.

Unter methodischen Aspekten wird das Modul durch seine Einbettung in den ernährungskulturellen Ansatz sowie eine Evaluation der Interaktionen in das Forschungsdesign des Projektes OSSENA integriert. Mehr über das Modul Schule können Sie in diesem Artikel erfahren.

 

Die pädagogischen Interventionen wurden institutionalisiert und können unter http://www.ossvita.de/site/ abgerufen werden.